Önskar dig:
Kraft i svåra tider,
mod när rädslan kryper nära,
hopp, när du känner förtvivlan,
och, inte minst:
sprudlande glädje
i varje vacker ögonblick.
Rensar skrivbordet, tror jag har lite tid till det nu. Det finns ju högar jag inte har rört på länge. I en hög finns gammalt material från mitt Tysklandbesök i utbytesprogrammet mellan Skara stift och Bayern. Jag hade tänkt gå igenom det, allt behöver inte sparas, men vissa saker håller minnet vid liv. Jag läste igenom min predikan på tyska. Det var mycket svårare än jag trodde att hålla en predikan på tyska: jag har ganska lätt för att förstå tyska, men att formulera mig på en högre nivå, det var för svårt. Jag blandar ihop tyska, nederländska och svenska så lätt. T.ex. uttrycket ’att lägga på andras axlar’, vad är axlar på tyska? Akseln? Achseln? Eller ska man använda Schultern? Schouders på nederländska? Min värd Gerhild fick i stort översätta min version på tysk-svensk-nederländska till riktigt tyska. Hon hade god språkkänsla, och förstod oftast mycket väl vad jag ville ha sagt. Tydligt var dock att om man behärska ett språk bara så där, är det svårt med att få med viktiga nyanser, och det är svårt att föreställa sig vad människorna hör in i det som sägs – vilket är redan svårt i vanliga fall.

Bland alla papper hittade jag ett kort som Thuisbrunn församling skickade till alla medlemmar som fyllde år (jag antar vid de stora bemärkelsedagarna) och där stod den här önskan med som översatt står överst.
Zum Geburtstag:
Das wünsche ich dir:
Kraft in schweren Zeiten,
Mut, wenn Angst dich befällt,
Hoffnung, wenn du am verzweifeln bist
Und, nicht zuletzt:
Augelassene Freude
In jedem schönen Augenblick.
Jag tänker att det också är en fin önskan i Corona-tider. Kraft, mod, hopp och glädje det är vad vi människor behöver, varje dag, det är det Jesus Kristus vill att vi tar emot från honom och ger varandra. Det är den vackraste tiden på året just nu tycker jag. Bara en promenad på Ekudden, helt nära staden, ger så otroligt mycket vackert att uppleva: tofsvipans flykt, ljudet av svanevingar som sveper ner över vattnet, tranans lite vemodiga rop, vadarnas varningsrop: här kommer en människa med en hund! Upp på vingarna! Violetta knopparna på asken, och lönnens gula blommor, en vattenspegel bland träden, strandkanten med utsikt över Torsöbron. Visst kan man känna sprudlande glädje! Ausgelassene Freude! Gud är god och livet bär. Det kan man känna, mitt i allt det mörka och osäkra visar Gud oss att livet segrar – bortom döden. Döden finns, det är vi allt för väl medvetna om, men den har inte sista ordet. Var så säker!

Här kommer min predikan på tyska, varsågod ni som kan ha glädje av den, den är 9 år gammalt, men jag tycker den håller. Fråga mig inte att översätta den till svenska, för det skulle bli väldigt konstigt svenska är jag rädd.
Matthäus 21 22 May 2011
Wie denkt man, wenn man ein Kind ist? Als ich große Häuser mit großen Gärten in der Nähe vom Strand gesehen habe in Den Haag, wo ich als Kind gelebt habe, habe ich gedacht: alle die Menschen die hier wohnen, sind glücklich. Man kann einfach nicht unglücklich oder krank oder traurig sein, wenn man so schön wohnt. Dies war vor vielen vielen Jahren. Aber als ich hier in Franken angekommen bin vor einigen Tagen, habe ich das gleiche Gefühl gehabt. Wo es so schön ist, so grün und wunderbar gibt es keinen Schmerz, Sorgen oder Unglück. Das war mein erster Eindruck. Wie in der Geschichte von Eden, dem Paradies: ein Garten, wo es nur Gutes gibt, und alles Böse nicht da ist. Ich glaube, und habe die Hoffnung dass Ihr von Zeit zu Zeit auch sehen könnt, dass Ihr hier in Franken beinahe in einem Paradies wohnt und Gott dafür danken könnt. Aber was ist es mit den braunen Bäumen? Warum sind sie nicht grün? Ja, Nussbäume, die vom Frost geschädigt sind, erzählen, dass das Paradies heute nicht hier auf der Erden zu finden ist. Die Kirschen sind nicht wie im Paradies das ganze Jahr zu pflücken. Der Weinstock ist spät, weil die ersten Triebe auch erfroren sind. „Mit Mühsal sollst du dich von der Erde nähren, dein Leben lang“, hat Gott zu Adam gesagt, als der nicht mehr im Paradies wohnen konnte. Und so ist es, wir wissen das. Und für uns Menschen ist es ein bisschen wie für die Bäume. Es gibt Situationen in unserem Leben, in denen die Probleme uns über den Kopf wachsen. Unsere eigenen Fehler, aber auch die Fehler der Anderen, manchmal aber auch überhaupt kein menschliches Versagen können die Ursache sein. Und oft kann man ganz nicht unterschieden, wo der Fehler eigentlich liegt. Denken Sie mal an Fukushima: ist es sinnvoll, hier Fehler zu suchen, wenn das ganze Leben für viele Menschen zerstört ist? Wir sollten es schon untersuchen, aber mit dem Ziel, wie wir die Welt besser machen können. Eigentlich sollte man nicht Atomkraftwerk bauen, wo es ein Erdbeben-Risiko gibt. Eigentlich soll man überhaupt nicht Atomkraftwerke bauen, weil wir heute nicht wissen, was wir tun sollen, wenn ein Unglück geschieht und wir nicht darauf vorbereitet sind.

Der Welt ist kein Paradies. Wir wissen es, wir haben das alles selbst erfahren. Krankheit, der Tod, aber auch Einsamkeit, Mobbing, Zerstörung unseres gemeinsamen Milieus sind die Zeichen dafür. Und auch ein später Frost im Mai.
Das bedeutet nicht, dass es keine Frucht gibt außerhalb des Paradieses. Natürlich nicht. Wir können die Welt in die Nähe des Paradieses bringen. Es gibt so viele Situationen, in denen wir einander Früchte geben können, die eigentlich Paradiesfrüchte sind.
Also: wenn wir nicht auf das hören, was die Schlange in unsere Ohren flüstert. Wenn wir nicht die Schuld auf andere Schultern legen. Wenn wir Blinde und Lahme in die Kirche herein lassen und sie heilen, und wenn uns das schon nicht möglich ist, dass wir ihnen zumindest einen Platz in unserer Mitte geben. Jesus ist dabei natürlich unser Beispiel. Ich lese: Mt. 21, 14 bis 17.

In den Tempel dürfen die Menschen, die blind und lahm waren, nicht hinein gehen. Sie dürfen nur in den äußeren Hof kommen. Und dabei ist es so wichtig, dass Jesus ihnen im Tempel begegnet und sie heilt. Dann können sie wieder in den Tempel gehen, und Gott loben und preisen. Jesus ist unser Beispiel: was Jesus getan hat, können auch wir tun. Wie Jesus können auch unsere Bäume Frucht tragen. Ich lese, was danach geschieht, weil das alles mit unserem Frucht-Tragen zu tun hat.

Wenn sie vielleicht am Mittelmeer gewesen sind, haben sie vielleicht auch Feigenbäume gesehen. Feigenbäume gibt es überall, sie sind wild und alle können ihre Früchte ernten. Im Garten gibt es sie nicht oft, es gibt ja überall wilde. So auch damals, als Jesus wieder in die Stadt ging. Es ist immer, auch heutzutage, erlaubt, Früchte vom Feigenbäumen zu pflücken. Nichts ist so gut, wie am Morgen zum Frühstück einige frisch gepflückte kalte Feigen zu essen, sie sind süß und gut. Es ist Essen und Trinken gleichzeitig. Aber als Jesus zwischen den Blättern sucht, findet er keine Früchte. Es ist ein Zeichen, dass auch Jesus nicht im Paradies lebt. Er teilt das Leben, das auch wir leben. Auch Jesus kann nicht nur die Früchte wie im Paradies pflücken. Er hat sich mit uns solidarisiert. Jesus könnte gesagt haben: „Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Samen ist“ und es wäre geschehen. Doch Jesus hat uns Zeichen gegeben, wie die Welt sein könnte, aber er hat uns nicht das Paradies gegeben. Nicht jetzt. Nicht in diesem Leben. Er hat uns versprochen mit einer neuen Erde und einem neuen Himmel zu kommen, wenn die Zeit da ist. Dieser Feigenbaum ohne Früchte ist nicht wie unser Versuch etwas Gutes zu bauen. Der Feigenbaum steht nicht in einem Garten, den ein Mensch pflegt und gießt, es ist ein wilder Baum an dem Wege. Ich glaube, dass es wichtig ist, das zu beobachten. Jesus sagt nicht zu einem Menschen: Du hat keine Früchte! Sei dürr! Der Feigenbaum ist ein Bild für das, was unter uns erscheint, aber nicht gut ist. Was aufwächst und Platz einnimmt, aber keine Früchte trägt. Gut aussieht, aber kein Nutzen hat. Etwas Eitles.

Menschen haben ja immer eine Möglichkeit, notfalls in der letzen Stunde, etwas Gutes zu tun. Und Jesus sagt zu den Jüngern: „Wenn ihr Glauben habt, und nicht zweifelt, könnt auch ihr Platz machen für das Gute, und alles Eitle weg schaffen. Wenn ein Berg im Weg ist, könnt ihr den Berg weg schaffen!“ Das ist wirklich ein Evangelium – eine gute Botschaft! Das gibt uns Mut und Kraft! Es gibt so viele Sachen, die wir weg schaffen können, um Platz zu machen für das Gute. Es gibt Berge, die uns freuen, aber es gibt auch Berge in unserem Leben, die wir weg schaffen müssen.
Die Nussbäume hier in der Franken: Die Menschen hier haben mir gesagt, dass die Bäume neue Blätter bekommen, aber fast keine Nüsse dieses Jahr. Ich hoffe mit Euch: im nächsten Jahr. Die Weinstöcke: sie kommen bald mit neuen Trauben, und Blätter sind ja da! Auch das gibt uns Hoffnung. So ist es auch mit uns Menschen. Eine unerwartete Kühle kann uns schaden. Eine Krankheit in unserer Familie, der Tod in unserer Nähe, alles das kann uns schaden. Aber Jesus ist unser Gärtner und gibt uns Nahrung und Wasser. Lebendiges Wasser. Und Gott gibt uns immer wieder Bilder vom Paradies! Lob sei Gott!
Amen.
